Wir haben uns lange darauf gefreut – Anfang März ist es endlich so weit: Wir fahren nach Bielefeld und lassen uns unseren Einbau upgraden.
Mitte 2021 postet Olaf von QUICKout auf seiner Seite, dass er nun „endlich“ die elektrische Höhenverstellung für das Bett entwickelt hat – juhuu!!! Die wollen wir natürlich haben, da wir seit 2016 das Bett immer mit Muskelkraft bewegen. Das hat bedeutete bisher: Christiane konnte das nicht alleine und da es auch zu Zweit anstrengend ist, machen wir das auch i.d.R. nicht täglich. Was zur Folge hat, dass wir immer wieder auf allen Vieren unter das Bett gekrochen sind, um an Equipment zukommen und wir den Raum im Sprinter nicht optimal nutzen.
Um so mehr freuen wir uns, dass wir diese Zeit nun hinter uns lassen können!
Am Donnerstagmittag – wir arbeiten beide an diesem Tag im Homeoffice – machen wir uns also auf den Weg. So früh ist sinnvoll, da wir am Freitag um 10 Uhr bei Olaf in Bielefeld sein müssen. Und so fahren wir an diesem Tag bis Volkmarsen (das ist ca. 40 Kilometer hinter Kassel).
Länger als gedacht sind wir unterwegs und so kommen wir erst im Dunkeln auf dem schön angelegten Womo-Stellplatz in Volkmarsen an. Nur noch Strom anstecken, die Heizung ein, Brotzeit machen und ins Bett, das wir an diesem Abend das letzte Mal manuell herablassen.
Am nächsten Morgen ist es eisig kalt – auch im Sprinter: Wir haben die Heizung zu hoch eingestellt und so ist uns in der Früh der Strom ausgegangen… Also als Erstes raus in die Kälte und nachbezahlen, damit wir zum Frühstück wieder Wärme haben.
Gut, dass wir gestern bis hierher gefahren sind, denn wir kommen genau um 10 Uhr in Bielefeld an – ohne, dass wir allzu früh aufstehen mussten. Sogar ein Tankstopp ist noch drin – der Dieselpreis spiegelt den unsäglichen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine bereits wider.
Ca. 2 Stunden dauert alles in allem das Upgrade der Höhenverstellung auf elektrischen Antrieb! Sowohl technisch, als auch optisch eine sehr geniale Lösung – danke, Olaf!
Eigentlich wollten wir nach dem Einbau von hier die paar Kilometer zu Henriks Cousine Susi und Friedhelm – leider macht uns Corona einen Strich durch die Rechnung (gute Besserung!).
Daher fahren wir schon am Freitag wieder Richtung München. Dank Christianes Recherche in der App park4night finden wir einen schönen Womo-Stellplatz in Hammelburg an der Fränkischen Saale. Hier ist es so schön – Stellplatz. Wetter, Restaurants und Cafes – dass wir den Samstag hier einen entspannenden faulen Tag machen und uns den Platz, den Ort und den Fluss gut merken werden: Für zukünftige Zwischenstopps und für kommende Paddeltouren.
Wir sind mehr als glücklich mit der neuen elektrischen Höhenverstellung: Jetzt geht das Bett runter- und rauffahren ganz einfach, Christiane kann das alleine und es gibt eigentlich keinen Grund mehr, den Raum unter dem Bett aus „Faulheit“ nicht zu nutzen oder auf allen Vieren Sachen zu suchen.