Wir besuchen Henriks „Schwester“ in Radevormwald (dort hatten wir bei unserem Schottland Abenteuer 2019 unseren Sprinter abstellen dürfen).
Der Plan, mit dem Sprinter dorthin zu fahren, steht schon lange und wir bangen in den Tagen vor dem Trip, ob uns Ende Februar ein Wintereinbruch doch dazu zwingt den Zug zu nehmen (wir haben zwar gute Reifen, aber eben keine Winterreifen). Am Donnerstag entschieden, dass wir es riskieren, denn der Wetterbericht lässt hoffen.
Christiane hat an dem Tag Urlaub (Henrik erst am Freitag) und so ist die Aufteilung klar: Christiane fährt und Henrik nutzt die Möglichkeiten, die sein Arbeitgeber bietet und arbeitet während der Fahrt auf dem Beifahrersitz mobil – das funktioniert super Skype-Konferenzen sind ebenso möglich (gut, dass wir mittlerweile den Sprinter mit einem LTE-Router samt verstärkender Scheibenantenne bestücken können) und ist die Fahrt quasi ein „normaler“ Arbeitstag für Henrik.
Das Wetter auf der Fahrt bleibt stabil. Um nicht durch das Sauerland fahren zu müssen (hier liegt wenn, dann meistens ordentlich Schnee) nehmen wir die A3 und damit den Verkehr rund um Köln in Kauf.
Das ist eine gute Entscheidung. Im Taunus und im Siebengebirge haben wir zwar etwas Schneetreiben, ab der Autobahn bleibt frei. Lediglich auf den letzten 5 Kilometern zu Karin haben wir Schnee auf der Straße, den wir aber problemlos langsamfahrend meistern (und bis zu unserer Heimfahrt am Sonntag ist der Schnee dann auch wieder komplett weg).
Wir dürfen – natürlich – nicht im Sprinter schlafen (das hatten wir der Einfachheit halber so überlegt) und verbringen drei schöne Tage bei Karin.
Am Freitag kaufen wir die klassischen geräucherten Mettwürste für uns und Henriks Mama, drehen eine Runde über die Felder und am Nachmittag fahren wir mit Karins Auto nach Essen: Hier spielt unser Sohn Johannes Lukas im Rathaus Theater „Eine Stunde Ruhe“. Wir sehen das Stück zwar schon zum dritten Mal, amüsieren uns aber auch heute wieder und haben einen schönen Abend mit Karin. Damit Karin und Christiane was trinken können, fährt Henrik zurück nach Rade.
Am Samstag erfüllt Karin Christiane einen Wunsch: Christiane ist noch nie mit der Schwebebahn gefahren (und bei Henrik ist das auch schon ewig her). Es ist ein Erlebnis und wir können es nur empfehlen (einen Mitschnitt der Fahrt findet ihr unten als Video).
Am Abend geht es dann nach Remscheid in das Restaurant,
in dem Karins Jüngster Sohn seine Ausbildung zum Koch gemacht hat. Wir haben einen kulinarisch tollen Abend.
Am Sonntag geht es dann wieder nach Hause – aber nicht ohne wieder von Karin mit einem guten Frühstück bestens versorgt zu sein.
Eigentlich wollen wir irgendwo am Main – so auf halber Strecke nach Hause – noch einen Übernachtungsstopp einlegen (wir haben beide am Montag noch frei), aber das Wetter ist nicht so schön und vor Allem nicht so warm, dass das einen Erholungswert für uns hätte.
So gibt es nur eine Teepause im Spessart etwas abseits der Autobahn und dort entscheiden wir uns, gleich nach Hause zu fahren und den Montag gechillt zu Hause zu verbringen.
Wuppertal – Ein Ausflug mit Schwebenbahn