…mit teilweise über 35 °C.
Aber da müssen wir durch und schauen uns auf unserem weiteren Weg heute Saint-Malo und das Cap Fréhel an.
Wir stehen früh auf (vor 8 Uhr) und frühstücken in aller Ruhe, packen alles zusammen, gehen duschen und fahren los.
Es geht so nah wie möglich am Meer entlang und nach einer knappen Stunde sind wir in Saint-Malo. Ein nette Ladenbesitzerin scheucht uns von unserem zuerst gewählten Parkplatz „weg“: mit dem Hinweis, dass es ein paar Meter weiter einen großen Platz gibt, wo großen Autos (Womos oder eben unser Sprinter) gut stehen können.
Und das erweist sich als gute Empfehlung: Der Parkautomat, bei denen man immer auch das Autokennzeichen angeben muss, braucht zwar zwei Bedienungsanläufe, aber dann haben wir ein Parkticket für drei Stunden zu 0,50 € und wir brauchen keine 10 Minuten in die Altstadt.
Saint-Malo.
… ist eine Hafenstadt in der Bretagne, im Nordwesten Frankreichs. Die Altstadt ist von hohen Granitmauern umgeben und war einst eine Hochburg für Freibeuter (vom König gebilligte Piraten).
Und wir haben gelesen, dass hier der Gezeiten-Hub (Ebbe und Flut – Anmerkung für unsere bayerischen Leser 😁) von bis zu 7,4 Metern.
Unsere Eindrücke.
Auf dem Weg zum Cap Frèhel wird eingekauft: Hier in Frankreich gibt es (wie wir schon aus dem Elsass wissen) Bio Coop-Läden. Hier bekommen wir lokalen Käse und Biowein.
Cap Frèhel.
Das Cap umfasst eine eindrucksvolle Klippengruppe aus rotem Sandstein, die aus 70 m Höhe über dem Meer ein ebenso überwältigendes wie unvergessliches Panorama bietet.
Das Heidegebiet zählt zu den meistbesuchten Naturstandorten der Bretagne.
In dem weitläufigen Naturschutzgebiet leben und gedeihen zahlreiche, für diese Küstenregion typischen Tierarten und Pflanzenarten wie Queller, Disteln, Heidekraut, (schottischer! 🤣) Ginster usw.
Der wie ein schiefer Turm anmutende Felsen La Fauconnière am Fuße des Caps ist Teil des großen Vogelschutzreservats. Hier nisten unzählige Seevögel wie Silbermöwen, Eissturmvögel, Lummen, Krähenscharben und Tordalke.
Unsere Eindrücke.
Wir sind von vielen Schritten in der Hitze erschöpft. Daher entscheiden wir uns auch, den nächstgelegenen Wohnmobilstellplatz nicht zu nehmen: Dort gibt es keinen Schatten.
Aber ein Stückchen die Küste entlang stoßen wir auf den Campingplatz du Cap Frèhel. Ein Platz nach unserem Geschmack: nette Leute und absolut freie Platzwahl (unser Stromkabel mit der letztes Jahr in Finnland gekauften Verlängerung reicht so mit seinen 50 Metern „uns Arschlecken“. Hier fühlen wir uns wohl.
Und dank App stehen wir so, dass wir nicht nur heute Abend Schatten haben, sondern morgen Früh auch im Schatten frühstücken können (sollten).