Wertachtal

Heute haben wir uns wieder auf Wanderschaft begeben und haben die empfohlene Tour durch das Wertachtal gemacht.

Alternativ hätten auch zum Grüntensee laufen können, aber da die Sonne vom nahezu wolkenlosen Himmel sticht, haben wir uns für den vermutlich schattigeren Weg am Fluss entlang entschieden

Also haben wir die Alpspitze hinter uns gelassen und sind am Mühlenbach entlang zur Wertach gegangen.

Unter der Autobahn hindurch geht ein wunderschöner Wanderweg, der heute nur wenig frequentiert ist – meist von Radfahrern, die aber freundlich und rücksichtsvoll unterwegs sind.

Nach gut einem Viertel der Wanderroute überqueren wir die Wertach und machen den 50 Meter Abstecher zum Pechkohlestollen, in den man durch das Gitter hineinschauen kann. Hier wurde von 1920 bis 1923 ca. 820 Tonnen Braunkohle für das Nesselwanger Brauhaus gefördert.

Weiter geht es zum Teil nur Trampelpfad-breit bis zum nördlichsten Punkt der Wanderroute.

Fast wären wir vorbeigelaufen – der Stich zum Bischofsstein, einem alten Grenzstein, ist nicht gut ausgeschildert. Hier machen wir „Bananen“-Pause und genießen die Natur.

Der Rückweg verlässt das Wertachtal und wir steigen bis auf Autobahnniveau in die Ebene auf. Und wir lassen uns ein wenig von der Sonne braten – aber nur eingecremt mit 50er Lichtschutzfaktor, Hut und Sonnenschirm.

In Maria Rain ist ein kleiner Supermarkt: Wir trinken Kaffee, was Kaltes, genießen ein Eis dazu und haben einen netten Ratsch mit dem Besitzer und einer Mutter mit Sohn aus dem Ort.

Noch ein kurzer Blick in die Wallfahrtskirche und wir nehmen den Weg abwärts zurück ins Wertachtal.

Nach ca. 5 1/2 Stunden (inkl. aller Pausen und vielen Fotos), knapp 13,4 Kilometern und 18.500 Schritten sind wir wieder am Sprinter. Es war eine schöne Tour.

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