Heute legen wir die bislang längste Etappe zurück – 340 km von Enontekiö nach Tromsø.
Der Grund dafür ist die niedrige Temperatur und die Erkenntnis, dass wir für ein Boot zum Dreiländereck noch zu früh in Jahr unterwegs sind – touristisch ist in Kilpisjärvi noch nichts los. Und eine Wanderung kommt mit Christianes Knie nicht in Frage, auch wenn es sonst schon wieder ziemlich gut damit geht.
Der Weg dorthin führt durch das Tunturi oder norwegisch Fjell – die baumlose Hochebene, wenn man von den Krüppelbirken absieht. Endlose Weite auf über 100 Kilometern und lange unmittelbar entlang der schwedischen Grenzlinie.
Dort und dann wieder in Norwegen hat es auch die höheren Berge, wenn auch wir – ohne es zu erkennen – an der höchsten Stelle Finnlands mit 1324 m.ü.d.M. vorbeikommen. Der zugehörige Berg ist allerdings noch höher und gehört schon wieder zu Norwegen.
Kaum sind wir wieder dort – edie Grenze ist in paar Kilometer hinter Kilpisjärvi – angekommen, ändert sich die Landschaft. Aus der weiten Landschaft wird eine Alpine – mit ziemlich viel frischem Schnee auf den Bergen.
Neben der anhaltenden Kälte – in Finnland waren es immer so um die 4°, in Norwegen sind es immerhin bis 6° – kommt jetzt der eine oder andere leichten Regenschauer dazu.
Christiane ist heilfroh, dass sie bei jedem Stop eine weitere Schicht Klamotten angezogen hat. Zum Schluß sind es 10 Lagen Kleidung und Christiane fühlt sich wie eine Mischung aus Gemüsezwiebel und Michelin-Männchen. Trotzdem ist uns saukalt und wir hoffen, dass heute die kälteste Etappe unsere Reise ist.
Auch in Tromsø ist das Wetter nicht schön, aber es hat immerhin 8° „Wärme“.
Morgen geht es wieder an die Küste und in Richtung der Inselgruppen Vesterålen und Lofoten.
brrr, das klingt aber echt kalt !!!! Schick euch ein paar warme Gedanken und Sonnenstrahlen !!
Gruß Tina