Wir wachen auf und … sind in Honningsvåg und nicht auf dem Weg nach Hammerfest.
Beim Öffnen der Ladeluke ist ein Stahlseil gerissen und so sitzt die MS Vesterålen ersteinmal hier fest. Und da sich die Reparatur zieht, bekommen wir die Nachricht, dass Hammerfest, um aufzuholen, garnicht mehr angefahren wird, sondern der nächste Stop erst in Tromsø sein wird. Wir beschließen daher hier, 25 km südlich des Nordkapp auszusteigen, was kurz vor 11 Uhr passsiert – die Ladeluke durch die auch wir mit unseren Bikes raus müssen ist soweit wieder repariert.
Also fahren wir auf eigener Achse von hier gen Süden (und lassen Hammerfest rechts liegen). Unser Weg geht entlang des Porsangerfjords – etwas kühl, aber die großartige Landschaft entschädigt dafür.
Am südlichsten Punkt des Fjords fahren wir noch weiter bis Skoganvarre,
wo wir eine nette kleine Mökki bekommen.
Ja, Ihr habt richtig gelesen „Mökki“ ist Hütte auf Finnisch – oder eben auch auf samisch. Wir sind nämlich in der Finnmark (nördlichste Provinz Norwegens) unterwegs, die einen hohen Bevölkerungsanteil von Sami hat. Und deren Sprache ist nah mit dem finnischen verwandt.
Zum Abendessen genießen wir – nach den opulenten Kulinaria auf den Schiff – eine einfache nordische Brotzeit. Und zur Feier des Tages !Wir sind nun mit den Motorrädern unterwegs! auch ein Bier.
Der Tag klingt aus mit der Mitternachtssonne, denn hier geht die Sonne die nächsten Wochen nicht unter.
Hei, ich sehs grad erst, ihr seid ja schon mit den Bikes unterwegs!! Super!