Trocken und fast 10° kühler als die letzten Tage: so starten wir nach 2 1/2 Thermentagen Richtung Kroatien.
Wieder auf eher kleineren Straßen legt sich Christiane immer sicherer in die Kurven. Henrik ist mächtig stolz auf seine Motorbiene und fährt gerne hinterher – das gegenseitige Abwechseln als Tourguide klappt prima und ist für uns beide eine Selbstverständlichkeit.
Kroatien begrüßt uns mit Historie:
Stari Grad bei Novigrad na Dobri – eine Burgruine nicht weit hinter Karlovac liegt am Wegrand mit tollem Blick in die Ferne.
Kurz darauf fahren wir auch über den Fluss Druba über eine mittelalterlich Brücke.
Danach geht es dann über einsame Straßen weiter – neben üppigen Natur finden sich hier leider immer noch Häuserruinen, die die erkennbaren Spuren des Balkankrieges der 90er Jahre tragen.
Ca. 30 km vor den Plitvitzer Seen fängt es an zu regnen. Erst ein paar Tropfen, dann schüttet es wie aus Eimern. Zum Glück haben wir rechtzeitig die Regenklamotten übergestülpt.
An den Plitvitzer Seen bekommen wir auf den ersten Versuch ein Zimmer mit Frühstück und Garage für die Bikes. Ziemlich neu scheint es normalerweise ein katholisches Was-auch-immer-Übernachtungshaus zu sein. Sollte es morgen nicht oder nur wenig regnen, können wir von hier zu Fuß zu den Seen und würden in dem Falle eine zweite Nacht bleiben.